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The Secret Power of Tagging | Schlagfragen statt Schlagworten

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"TAG-Man"  || JD Hancock (CC)
„TAG-Man“
|| JD Hancock (CC)

Das Tagsystem bei WordPress wird oftmals belächelt. Bei Yoast wird standardisiert der nofollow-Haken gesetzt, sodass das Eintragen der Tags reine Formsache bleibt. Die eigentliche Usability-Power hinter dem Schlagwort-System wird völlig außer Acht gelassen.

Fragesystem für Usability

Bei vielen Artikeln bleiben jedoch trotz Informationsvielfalt- und menge so manche Frage offen. Das Tag-System eignet sich hervorragend, um Querrelevanz zwischen Artikeln herzustellen. Verwendet man statt Schlagworten „Schlagfragen“, so steigert das das Usability-Level um mehrere Einheiten, um es dezent auszudrücken.

Für einen Wasserpfeifenshop haben wir das Fragesystem implementiert. Dem User wird rechts neben dem Artikel die gesamte Schlagwörter-Wolke angezeigt. Ist eine Frage offen, so kann er simpel durch die Fragenwolke klicken, um fehlende Antworten auf seine Fragen zu finden.

Die Einfachheit der Implementierung hilft uns, uns auf die Konzipierung der richtigen Fragen zu konzentrieren. Doch das ist gar nicht so schwer: Welche Fragen beantwortet der Artikel bzw. welche Probleme werden gelöst? Diese Fragen muss man sich stellen.

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Das Tagsystem hat den Vorteil, dass mehrere Artikel zu einer Frage auffindbar sind. Das bedeutet selbst bei Unsicherheit, ob diese Frage den richtigen Artikel archiviert, könnte potentiell ein weiterer Artikel, der zur selben Frage gehört, die passende Antwort parat haben.

Wie würde ein Blog ohne Tags aussehen?

Die Archivierung der Artikel erfolgt ausschließlich über die Verwendung von Kategorien. Diese reduzierte Kategorisierung ist übersichtlich, jedoch erschwert es den Suchvorgang in die Tiefe des Blogs. Durch die Verwendung von Schlagworten ermöglichen wir den User einen schnellen Zugriff auf tiefer liegende Artikel oder sogar gezielt Textpassagen, die über Schlagwörtern oder wie oben erwähnt mittels Schlagfragen angesprochen werden. Dementsprechend lässt sich hier behaupten, dass die Nichtverwendung von Tags nicht sinnvoll sein kann.

Tags: Problem mit Duplicate Content

Oftmals wird im Rahmen der Nutzung von Kategorieseiten & Schlagwortseiten das Thema „Duplicate Content“ angesprochen. Durch Archivierung von Inhalten taucht der Artikel meist zwei- oder dreimal im Netz auf. Durch entsprechendes Setzen von Canonical Tags kann das natürlich manuell behoben werden. Durch das Anreichen der Tagseiten mit entsprechenden Texten, Erläuterungen & weiterführenden Links zur entsprechenden Frage kann aus der Tagseite sogar eine eigene informationsreiche Landingpage werden. Der Aufwand ist natürlich hier größer. Die einfache Weiterleitung ist um einiges entspannter.

Wie man Tags nicht verwenden sollte

Von der klassischen Verwendung von Tags ist abzuraten. Sie sind ansonsten bloß ein HTMl-Platznehmer ohne wirklichen Nutzen. Ich persönlich verwende beim Surfen keine Tags. Das hat einen einfachen Grund: Sie erschweren die Fehlersuche eher anstatt sie zu erleichtern. Und da müssen alle Online Marketers ansetzen: Die Tags müssen die Suche nach relevanten Inhalten erleichtern.

Marvin Joers
CEO of Deadlift Marketing, Wirtschaftsinformatiker, (Noch-)Student & Citymensch.

Ich interessiere mich vor allem für das Thema Branding, Informationsarchitektur & Business Process Optimization vor allem im Online Marketing Bereich.

Der Beitrag The Secret Power of Tagging | Schlagfragen statt Schlagworten erschien zuerst auf Deadlift Marketing.


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